Naturbeobachtung ist sowohl entspannend als auch lehrreich. Wer sich dafür interessiert, kann jederzeit damit beginnen, denn es wird nur wenig Ausrüstung benötigt. Objekte lassen sich im eigenen Garten, bei einem Waldspaziergang oder sogar in der eigenen Wohnung finden. Wer die Beobachtung freilebender Tiere nicht dem Zufall überlassen will, kann sich die Tiere über Insektenhotels, Ameisenfarmen oder Aquarien ins Haus holen.
Die fesselnde Welt der Insekten
Insekten sind die zahlreichste und vielfältigste Tiergruppe. Da sie dem Menschen ständig begegnen, eignen sie sich besonders gut zur Beobachtung. Allerdings sind sie meist scheu und entziehen sich schnell der Entdeckung, aber sie bevölkern, wie die Lebensmittelmotten, unsere Häuser. Du musst ein Tier einfangen, wenn du mehr Zeit mit ihm verbringen willst. Ein Kescher und eine Lupe sind wichtige Ausrüstungsgegenstände für jeden Naturbeobachter. Damit können die Tiere gefangen werden, ohne sie zu töten. Die Becherlupe ermöglicht es dem Interessierten, Details zu sehen, die ihm sonst verborgen bleiben würden. Besonders interessant sind die Beißwerkzeuge (Mandibeln) und die Flügel.
Du solltest einen Lebensraum für die Tiere bauen, wenn du sie in ihrer natürlichen Umgebung beobachten willst. Ameisenfarmen und Ameisen können im Handel gekauft werden. Die Farmen sind teilweise offen, sodass Interessierte die Insekten genau beobachten können.
Insektenhotels sind eine weitere Möglichkeit. Diese werden draußen aufgestellt und dienen als Nisthilfe oder als Unterschlupf für Insekten während des Winterschlafs. Ein Insektenhotel beherbergt eine Vielzahl von „Gästen“. Dazu gehören unter anderem Wespen, Bienen, Schmetterlinge (Lesetipp: Schmetterlingskasten), Florfliegen und Marienkäfer.
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Wildtierbeobachtung in Garten und Wald
Ein Igel ist ein seltener Anblick. Der Insektenfresser ist nachtaktiv und schläft den ganzen Tag. Wenn du dich für dieses Tier interessierst, kannst du ein Igelhaus kaufen oder selbst eines bauen. Im Internet gibt es zahlreiche einfache Bauanleitungen. Das Haus wird bald von einem Igel bewohnt. Wenn du dieses Tier nachts beobachten willst, solltest du dir eine Wildtierkamera zulegen (hier gibt es eine Auswahl interessanter Modelle). Das ist ein Gerät, das an einen Baum gehängt wird. Es enthält einen Bewegungsmelder. Wenn sich ein Tier im Aufnahmebereich der Kamera bewegt, beginnt sie zu filmen oder Fotos zu machen. Der Nachtmodus der Kamera ist besonders nützlich, um Igel zu beobachten. Selbst bei völliger Dunkelheit entstehen so brauchbare Aufnahmen.
Die Wildkamera ist batteriebetrieben und kann mehrere Wochen lang verwendet werden, ohne dass sie aufgeladen werden muss. Damit ist das Gerät auch für die Langzeitbeobachtung von Tieren im Wald gut geeignet. Wenn du die Kamera an einem geeigneten Ort aufstellst, wirst du bald eine große Sammlung beeindruckender Tiervideos haben.
Auf Fotosafari in Zoo und botanischem Garten
Reisen in tropische Länder sind kostspielig und anstrengend. Ein Zoobesuch ist kein gleichwertiger Ersatz, aber er vermittelt den Besuchern einen Eindruck davon, wie wilde Tiere leben. Immer mehr zoologische Gärten halten die Tiere nicht in Käfigen, sondern bilden ihre natürliche Umgebung nach. Mit ein bisschen Geduld lassen sich schöne Fotos von den Tieren machen. Wichtig ist, dass die Kamera eine Zoomfunktion hat. Zwischen Mensch und Tier ist meist ein großer Abstand, damit die Tiere nicht gestört werden. Mit einem guten optischen Zoom sind verlustfreie Aufnahmen möglich. Der potenzielle Kunde sollte sich beim Zoobesuch auch Zeit nehmen. Nur wer die nötige Geduld mitbringt, wird schöne Fotos machen können.
Der botanische Garten ist ein großartiger Ort, um neue Entdeckungen zu machen. Vor allem Insektenliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Der Frühling ist eine gute Zeit. Eine Vielzahl von Pflanzen blüht und lockt Bienen, Hummeln, Käfer und Schmetterlinge an. Der Naturforscher kann die Insekten aus nächster Nähe beobachten, während sie die Pflanzen bestäuben (siehe Foto). Auf Schritt und Tritt trifft er auf andere Tiere.
Die Natur mit neuen Augen sehen
Der Interessierte sieht die Welt bald mit anderen Augen, nachdem er die Natur beobachtet hat. Viele Menschen laufen achtlos durch die Wiesen und Wälder und merken nicht, dass direkt neben ihnen eine ganz andere Welt existiert. Durch die aufmerksame Beobachtung der Natur entwickelt sich schnell ein anderes Verhältnis zur Natur. Was einst als selbstverständlich galt, wird zunehmend faszinierend.
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