Große Gärten leichter pflegen mit diesen Tipps

15. April 2024

Einen großen Garten zu hegen und zu pflegen erfordert natürlich einiges an Arbeit, ist für viele aber auch eine willkommene oder sogar erholsame Abwechslung zum Alltag. Wie die Gartenpflege insbesondere für große Gärten leichter fällt, zeigt unser Ratgeber.

Merke: Wie pflegeleicht ein großer Garten letztendlich ist, hängt bereits von der Planung und Gestaltung ab. Besonders wichtig bei der Planung eines Gartens sind die Größe und die Lage der Fläche. Weiterhin muss man sich überlegen, welche Art von Garten es werden soll. Ein reiner Nutzgarten, ein Ziergarten, ein Gemüsegarten, ein gewöhnlicher Hausgarten, ein Wassergarten, ein Waldgarten oder gar ein japanischer Garten?

Je nachdem, welche Charakteristik der Garten später einmal haben soll, muss entsprechend geplant werden. Doch hierbei kann man leicht Fehler machen, die einem später bei der Pflege wieder auf die Füße fallen. So sehen beispielsweise in aufwendigen Formen angelegte Beete überaus hübsch aus, die darum befindliche Rasenfläche ist jedoch dann häufig nur noch mit sehr viel (Zeit)Aufwand zu mähen. Den Pflegeaufwand des Gartens sollte man bei der Planung prinzipiell nicht aus den Augen verlieren, denn ein Garten soll ja nicht nur nützlich sein und schön aussehen, er soll auch für Entspannung sorgen. Wobei der Pflegeaufwand bei großflächigen Gärten häufig nicht größer ist, als bei kleinen – sofern alles richtig geplant und umgesetzt ist.

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Effizient arbeiten mit den richtigen Gartengeräten

Wer seinen großen Garten immer schön in Schuss halten möchte, der braucht dafür die richtigen Gartengeräte. Schließlich lassen sich auch hier nicht alle Arbeiten mit den bloßen Händen durchführen. Einige Gartengeräte sind dabei für ein gutes Vorankommen bei der Gartenarbeit nicht nur sinnvoll, sondern unabdingbar.

Zur Grundausrüstung eines Gärtners gehören unbedingt ein Spaten, eine Schaufel und eine Harke. Des Weiteren sind auch spezielle Gartenscheren, zum Beispiel zum Beschneiden der Rasenkanten oder für Äste und Zweige, durchaus eine sinnvolle Investition. Apropos Investition: Beim Kauf von Gartengeräten sollte auf gute Qualität geachtet werden, denn wer günstig kauft, kauft häufig doppelt. Vor dem Kauf empfiehlt es sich daher, die Testergebnisse einschlägiger Tests zu studieren.

Ist der Garten erst einmal fertig angelegt, werden zur fachgerechten Pflege weitere Gartengeräte benötigt. Da wären zum Beispiel der grobzinkige Rechen, mit dem man das Erdreich nach dem Umgraben wieder eben macht, oder der Besen zum Säubern der Gehwegplatten nach dem Entfernen von Unkraut. Aber auch Elektrogeräte wie ein Rasenmäher bzw. für große Gärten besser ein Mulcher, die obligatorische Heckenschere oder der Häcksler werden in einem großen Garten immer wieder gebraucht.

Kräftiger Rückschnitt bei Bäumen und Sträuchern sorgt für kräftige Blüten

Bis in den März hinein können Bäume und Sträucher noch zurückgeschnitten werden, denn das sorgt in der kommenden Saison für kräftige Blüten. Insbesondere bei Bäumen und Sträuchern, die im vergangenen Jahr stark gewachsen sind, ist das Zurückschneiden empfehlenswert. Allerdings sollte man darauf achten, die Schere oder den Astkneifer nicht bei Temperaturen unter minus fünf Grad anzusetzen. Und natürlich sollten die Schnittwerkzeuge sauber und scharf sein.

Beim Schneiden von Sträuchern gilt es auf einiges zu achten. Da früh blühende Sträucher wie Flieder oder Forsythie ihre Blüten bereits im Herbst anlegen, dürfen diese jetzt nicht zurückgeschnitten werden. Früh blühende Sträucher dürfen nur bis kurz nach ihrer Blüte zurückgeschnitten werden. Bei Blühsträuchern, die ihre Blütezeit im Sommer haben, kann der Rückschnitt hingegen noch im Frühjahr durchgeführt werden. Dieser darf ruhig recht kräftig ausfallen, da dies die Blühfreudigkeit und das Wachstum fördert.

Traumhafter Rasen durch Vertikutieren

Nicht nur das regelmäßige Mähen sorgt für einen gepflegt aussehenden Rasen, auch das Vertikutieren trägt maßgeblich zu einem gesunden, schönen Rasen bei. Im Laufe eines Jahres verbleiben immer irgendwelche Pflanzenreste oder Schnittgut auf dem Rasen. Dadurch kommt es zu einer Art Rasenfilz, durch den der Boden nicht mehr genügend Luft, Nährstoffe und Wasser. Es entstehen unschöne Moose, die dem Rasen buchstäblich die Luft zum Atmen nehmen und so ein gesundes Wachstum nicht mehr möglich ist. Deshalb sollte der Rasen regelmäßig „gelüftet“ oder vertikutiert werden.

gelebte Gartenliebe
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