Igel gehören zu den bekanntesten Wildtieren. Bei näherer Betrachtung ist das auch nicht verwunderlich, denn die kleinen, wuselnden Tierchen sehen trotz ihrer Stacheln sehr niedlich aus. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Wanderer auf Tiere stoßen, die alles andere als fit sind. Da Igel in ihrem natürlichen Lebensraum sehr leiden können, steigt die Zahl der kranken oder verletzten Tiere vor allem in den kälteren Monaten des Jahres. Was du tun kannst, wenn du auf ein solches Exemplar stößt, erfährst du hier.
Wie du kranke Igel erkennst
Wenn du in freier Wildbahn auf einen Igel triffst, solltest du dir natürlich keine allzu großen Sorgen machen. Stattdessen solltest du vorher feststellen, ob mit dem Tier etwas nicht stimmt. Es kann sein, dass die Tiere auf uns leicht desorientiert und hilfsbedürftig wirken; dieser Eindruck kann jedoch täuschen. Wenn das Tier eine sichtbare Verletzung hat, ist es offensichtlich, dass Hilfe benötigt wird. Wenn du Blut, Fleischwunden oder verdrehte Gliedmaßen an einem Igel findest, solltest du unbedingt handeln. Igel, die tagsüber auf Nahrungssuche sind, sind häufig krank. Normalerweise sind die Tiere sowohl in der Dämmerung als auch in der Nacht aktiv. Selbst wenn das Tier apathisch auf Umwelteinflüsse reagiert, ist die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung oder Verletzung recht hoch. Selbst wenn du dich ihm bis auf wenige Zentimeter näherst, wird sich das Tier nicht zusammenrollen. Auch das Äußere des Igels kann auf eine ernsthafte Krankheit hindeuten: Wenn der Körper des Tieres eingesunken wirkt, die Augen halb geschlossen oder verklebt sind, ist es sehr wahrscheinlich krank.
Untersuchen des Igels
Zieh dir Handschuhe an und suche nach äußeren Verletzungen des Tieres. Wenn du keine geeigneten Handschuhe hast, untersuchst du den Igel mit einem dünnen Ast oder einem ähnlichen Gegenstand. Gehe dabei immer mit Vorsicht vor. Vorher. Fasse den Igel niemals mit bloßen Händen an. Es besteht Verletzungsgefahr, und das Tier könnte eine Krankheit oder Parasiten haben, die für Menschen ansteckend sind. Untersuche nicht nur den Rumpf des Tieres, sondern auch seine Gliedmaßen und den Kopf. Auch wenn die winzigen Pfoten schwer zu sehen sind, müssen sie gründlich untersucht werden.
Wärme ist wichtig
Wenn du den Igel im Winter gefunden hast, ist er höchstwahrscheinlich unterkühlt. In diesem Fall ist es wichtig, dass das Tier wieder auf normale Körpertemperatur gebracht wird. Eine Wärmflasche und ein dickes Handtuch oder eine Decke können dabei helfen, den geschwächten Organismus des Igels zu erholen. Das Wasser in der Wärmflasche darf nie zu heiß sein! Wenn du keine Wärmflasche hast, kannst du einen Einweghandschuh mit warmem Wasser füllen und den Deckel fest zubinden. Wickle den Handschuh in ein Handtuch, lege ihn in eine Schachtel oder Kiste und setze das Tier darauf. Es ist wahrscheinlicher, dass der Igel auf dem Wärmekissen bleibt, wenn die Kiste kleiner ist. Die Wände müssen jedoch hoch genug sein, damit das Tier nicht fliehen kann.
Sammle und dokumentiere Informationen
Wenn du festgestellt hast, dass ein Tier eindeutig krank oder verletzt ist, musst du schnell handeln. Führe ein Protokoll, um dir oder einer Igelstation das weitere Vorgehen zu erleichtern. Darin wird dokumentiert, wann und wo das Tier entdeckt wurde. Es ist auch eine gute Idee, so viele Details über das Verhalten und das Aussehen des Igels zu notieren, wie du kannst. Auch ein Foto mit deinem Smartphone kann helfen, den Zustand genau zu dokumentieren. So kannst du später feststellen, ob sich der Zustand deines Schützlings verbessert oder verschlimmert hat. Die Aufzeichnungen sollten so lange aufbewahrt werden, bis das Tier entweder wieder in die Freiheit entlassen oder in eine Pflegestelle gebracht wird. Zu diesem Zeitpunkt darfst du nichts auslassen, denn deine scharfe Beobachtungsgabe könnte dem Tier das Leben retten. Das Körpergewicht und die Verabreichung von Medikamenten werden später dokumentiert, wenn du das Tier über einen längeren Zeitraum bei dir behältst.
Entferne, wenn möglich, Parasiten
In vielen Fällen sammeln sich Parasiten in den Körperhöhlen und verletzten Stellen des Igels an. Diese müssen sofort entfernt werden, da sie das Tier schwächen. Fliegeneier erkennt man an ihrer länglichen oder runden Form und ihrer weißen Färbung. Wenn es sich nicht um Eier, sondern um Larven handelt, müssen sie so schnell wie möglich und gründlich entfernt werden. Trage dazu Handschuhe und benutze eine Pinzette. Eine gute Beleuchtung stellt sicher, dass du keine Eier oder Maden übersiehst, was für die Befreiung des Tieres von seinem Organismus entscheidend ist. Flohbehandlungen solltest du bei deinem Tierarzt oder im Zoofachhandel besorgen. Diese sind entweder als Spray oder als Pulver erhältlich. Zecken, die sich auf der Haut des Igels befinden, sollten ebenfalls entfernt werden. Zecken werden mit einer Pinzette am Körper gegriffen und ruckartig herausgezogen. Igel sollten nur in äußersten Notfällen gebadet werden, denn Baden verursacht Stress.
Bitte keine Milch geben
Bitte, keine Milch für den Igel. Diese ist giftig für das kleine Tier. Etwas Wasser und spezielles Igelfutter sind da schon hilfreicher.
Bring den Igel so schnell wie möglich in gute Hände
In den meisten Fällen ist es das Beste, den Igel in eine Auffangstation oder eine Tierarztpraxis zu geben. Finde die nächstgelegene Auffangstation im Internet oder kontaktiere einen Tierarzt in deiner Gegend. Der Tierarzt wird dir in der Regel sagen können, wohin du das verletzte oder kranke Tier bringen kannst. Tu so wenig wie möglich auf eigene Faust, es sei denn, die Verletzung ist schwer und muss sofort behandelt werden. Wenn es in deiner unmittelbaren Umgebung keine Igelstation gibt, wende dich immer an einen Tierarzt.
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