Gartenduschen liegen voll im Trend!

12. Juni 2024

Zur Abkühlung an heißen Sommertagen ist eine Gartendusche genau das Richtige. Sie ist nicht nur erfrischend, sondern fördert die Durchblutung und ist somit auch unter gesundheitlichen Aspekten sehr zu empfehlen.

Materialien für Gartenduschen

Gartenduschen können aus verschiedenen Materialien wie Kunststoff, Stahlrohr oder aus Edelstahl gefertigt sein. Edelstahl sieht natürlich hochwertiger aus, ist aber eventuell in der Pflege etwas aufwendiger. Eine Gartendusche aus Edelstahl besteht aus einem Edelstahlrohr, das gut zwei Meter lang sein kann. Die Lieferung erfolgt aus Platzgründen in der Regel geteilt. Am oberen, gebogenen Ende wird ein Duschkopf (Brausekopf) befestigt, der ebenfalls aus einem nicht rostenden Material besteht. Dieser Brausekopf unterscheidet sich meist deutlich von Brauseköpfen, die aus der Dusche im heimischen Bad bekannt sind.

Aufbau einer Gartendusche

Oft ist am unteren Ende des Rohres aus Edelstahl oder Kunststoff eine Spitze befestigt, die tief in den Boden gebohrt wird. Sie sollten auf einen sicheren Stand achten, denn wenn die Dusche umkippt, könnte sie jemanden treffen und so Schäden anrichten, die man vermeiden sollte.

Nach dem Aufbau der Gartendusche wird sie mit Wasser versorgt. Dies geschieht in der Regel mithilfe eines Gartenschlauches. Selten verfügt eine Gartendusche über einen Temperaturregler, denn es wird zur Erfrischung kaltes Wasser genutzt. Einige Modelle bieten allerdings ein Wasserventil, mit dem die Wassermenge eingestellt werden kann, die aus der Gartendusche fließt. Bei einer Standbrause ist der Brausekopf in der Höhe ca. 200 – 220 cm fest montiert und häufig verstellbar. Allerdings haben Kinder und kleinere Personen nicht immer die Möglichkeit, den Brausekopf entsprechend zu verstellen. Daher hat eine Handbrause ihre Berechtigung immer dort, wo Kinder auch an der Erfrischung teilhaben möchten. Ferner kann man bei einer Handbrause gezielt Körperteile (z. B. die Füße) besser abduschen.

Gartendusche kaufen – worauf ist zu achten?

Kunststoff-Gartenduschen sind in Baumärkten und in Läden für Gartenbedarf zu finden. Ab und zu finden sich auch Angebote im Supermarkt bzw. in Discountern. Gartenduschen aus Edelstahl gibt es ab etwa 200 Euro. Gartenduschen aus Kunststoff sind deutlich günstiger zu erwerben, aber auf Dauer nicht so haltbar. Mit einer Edelstahl-Gartendusche erhält man eine optisch ansprechende Dusche, die viele Jahre halten kann und eine schöne Erfrischung an heißen Tagen bietet.

Gartendusche mit Solarspeicher

Solarduschen spenden an warmen Tagen auch warmes Wasser. Ein Kunststoffbehälter (meist ein schwarzer Foliengewebesack) oder ein schwarzer Aluminium-Behälter ist direkt an der Standbrause angebaut und sollte in Richtung der Mittagssonne aufgestellt werden. Der Wasserinhalt ist je nach Fabrikat unterschiedlich und reicht mehrheitlich von 10 bis 20 Litern. Einige Solarduschen besitzen auch eine Mischbatterie für Kalt- und Warmwasser. Damit sind alle Duschtemperaturen möglich.

Wie funktionieren Solarduschen?

Obwohl es viele unterschiedliche Solarduschen auf dem Markt gibt, beruhen sie alle auf demselben Grundprinzip. Das Wasser wird mit der Wärmeenergie der Sonne erhitzt. Ganz primitiv kann man sich dies so vorstellen, wie wenn man einen dunkel gefärbten Schlauch geschlängelt auf dem Rasen ausbreitet. Lässt man diesen eine Weile in der Sonne ruhen, so absorbiert die dunkle Farbe die Wärmestrahlen der Sonne. Immer wärmer werdend, gibt der Schlauch die Energie zunehmend auch an das Wasser darin ab. So entstehen Temperaturen von über 60°C.

Dementsprechend funktionieren auch Solarduschen. Diese werden mobil im Rasen oder auch an einem festen Standort installiert. Danach müssen sie nur noch an das Brauchwasser angeschlossen und gefüllt werden. Der Sonne ausgesetzt, erwärmt sich das Wasser im dunkel gefärbten Wärmespeicher. Nach wenigen Stunden erhitzt sich das Wasser auf die oben beschriebene Temperatur. Da dies jedoch zu heiß zum Duschen ist, sollte eine Solardusche mit Mischbatterie gewählt werden. Darin wird das erhitzte Wasser mit frischem, kalten Wasser gemischt und auf die gewünschte Duschtemperatur gebracht. So kann nicht nur warm, sondern auch kalt geduscht werden. Ist das heiße Wasser verbraucht, dauert es einige Zeit, bis das Wasser wieder seine Temperatur erreicht hat.

Fazit

Eine Gartendusche bietet an heißen Sommertagen eine erfrischende Abkühlung. Sie ist wie eine begehbare Dusche für den Garten, jedoch nach allen Seiten offen. Gartenduschen sind in verschiedenen Materialien erhältlich, wobei Edelstahl besonders langlebig und optisch ansprechend ist. Auch Solarduschen, die mithilfe der Sonnenenergie warmes Wasser bereitstellen, sind eine beliebte Variante.

gelebte Gartenliebe
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